Produktinfo: Kokoblock

Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Blumentopf: Kokos statt Torf

Nach Angaben des BUND für Umwelt und Naturschutz aus 2008 werden in Deutschland jährlich rund 10 Millionen Kubikmeter Torf, zwei Millionen davon im Hobbybereich, verbraucht. Ein Großteil des in Deutschland verwendeten Torfs kommt hierbei mittlerweile aus dem Baltikum. Was bei der Verwendung von Torf oft wenig beachtet wird: durch den Abbau wird nicht nur ein einzigartiger, über Jahrtausende gewachsener Lebens- und Naturraum zerstört (die Torfschicht wächst pro Jahr nur etwa 1 Millimeter) und dabei seltene Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht, sondern auch unser Klima stark belastet.

 

Obwohl Moore weltweit nur circa 3 % des Landflächenanteils ausmachen, speichern sie mit etwa 550 Milliarden Tonnen genauso viel CO2 wie die gesamte Vegetation der Erde. Bis zu 50 % des Gewichtes von Torf ist konservierter Kohlenstoff, der beim Torfabbau wieder in die Atmosphäre freigesetzt wird.

 

Aus diesen Gründen sollte nur Erde ohne Torf verwendet werden. Eine Alternative zu Torf ist hierbei Blumenende aus Kokosfasern. Kokosfasern sind ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Kokosfasermatten, Seilen und Teppichen. Beim Kauf eines Kokoblock aus Fairem Handel werden nicht nur umweltschonende, sondern auch soziale Aspekte berücksichtigt. Die Kokoblöcke von Gepa werden in Sri Lanka von dem kleinen Betrieb Ceylon Garden Coir hergestellt. Der getrocknete Kokoblock ist klein und handlich und damit leicht zu transportieren. Durch Hinzufügen von Wasser erhält er das sieben- bis achtfache seines Volumens und ergibt ca. 9 Liter gebrauchsfertige Blumenerde.

 

Mit Kokoblöcken von Gepa kann der Frühling beginnen!

 

Quellen: BUND (Stand 2008) / Gepa

Schreibe einen Kommentar